Wärmepumpen sind eine bewährte Lösung für nachhaltiges Heizen, und auch in den kalten Monaten des Jahres bieten sie eine effiziente Heiztechnologie. Doch gerade im Winter stellt sich vielen die Frage: Funktionieren Wärmepumpen auch bei Minusgraden? In diesem Blogbeitrag gehen wir den Mythen rund um Wärmepumpen im Winter auf den Grund und zeigen, wie effizient diese Heizsysteme auch bei eisigen Temperaturen arbeiten.
In vielen skandinavischen Ländern, die für ihre langen und kalten Winter bekannt sind, sind Wärmepumpen längst die dominierende Heiztechnologie. Auch in Deutschland können diese Geräte problemlos eingesetzt werden, um eine angenehme Raumtemperatur zu gewährleisten, selbst wenn die Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen.
Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen sind dafür ausgelegt, selbst bei Temperaturen von bis zu -25°C effizient zu arbeiten. Dies ist möglich durch spezielle Kältemittel, die auch bei extrem niedrigen Temperaturen verdampfen, wodurch die Wärmepumpe weiterhin Wärme aus der Luft entziehen kann.
Die meisten Luft-Wasser-Wärmepumpen beziehen etwa 75% ihrer Energie aus der Umgebungsluft. Auch bei tiefen Außentemperaturen ist diese Technologie weiterhin in der Lage, Wärme zu extrahieren. Zwar steigt der Stromverbrauch in sehr kalten Perioden an, um die kühleren Außentemperaturen zu nutzen, doch dieser Anstieg ist vergleichbar mit den Mehrkosten, die auch eine herkömmliche Gasheizung bei Kälte verursacht.
Ein weiterer Vorteil: Elektroheizstäbe in Wärmepumpen sind in der Praxis weniger relevant als oft angenommen. Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts wird der Heizstab nur bei extremen Temperaturen oder Fehlparametrierungen aktiv und macht weniger als 2% des Gesamtstromverbrauchs aus.
Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass Wärmepumpen im Winter erheblich mehr Strom verbrauchen. Tatsächlich zeigt eine Untersuchung, dass der tatsächliche Stromverbrauch im Winter nicht drastisch steigt, da die Wärmepumpe ihre Effizienz auch bei niedrigen Temperaturen behält. Wichtig ist dabei, die Wärmepumpe richtig zu dimensionieren und regelmäßig zu warten, um die bestmögliche Effizienz zu gewährleisten.
Vergleiche zwischen Wärmepumpen und Gasheizungen zeigen klare Vorteile für die Wärmepumpe, vor allem durch die sinkenden CO2-Preise und die zukünftigen Förderungen für Wärmepumpen. Studien zeigen, dass Wärmepumpen nicht nur umweltfreundlicher sind, sondern auch langfristig finanzielle Vorteile bieten können. Insbesondere bei steigenden Gaspreisen und den zunehmenden CO2-Kosten wird die Wärmepumpe als zukunftssichere und kostengünstige Heizlösung immer attraktiver.
Wärmepumpen bieten nicht nur eine umweltfreundliche und effiziente Möglichkeit, Ihr Zuhause zu beheizen, sondern sie sind auch bei Minusgraden leistungsfähig. Durch die optimierte Nutzung von Umgebungsluft und innovative Technologien bleiben sie auch in den kältesten Monaten des Jahres zuverlässig. Im Vergleich zu Gasheizungen bieten sie nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile, besonders in Anbetracht der steigenden CO2-Preise und attraktiver Förderungen.
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